1998 - BLUT FÜR ÖL

Hand in Hand mit repressiven Militärdiktaturen betreiben multinationalene Konzerne ökologischen Raubbau in der Dritten Welt

1998 KEN SARO WIWA. BLUT FÜR ÖL. (Regie: Elke Schuster) Die multinationalen Konzerne setzen dabei die Existenz indigener Völker aufs Spiel. So auch in Nigeria. Jahrzehntelange Erdölförderung im Nigerdelta brachte dem dort ansässigen Volk der Ogoni statt des erhofften Reichtums ein ökologisches Desaster sowie Armut und Zerfall ihres Gemeinwesens.

Im Stück kehrt Ken Saro-Wiwa nach seiner Hinrichtung auf die Erde zurück. Er erhält ein Angebot von SHELL, in den Vorstand des Konzerns einzutreten - zuständig für Umwelt, Öffentlichkeitsarbeit und Menschenrechte...

Mit diesem Theaterprojekt versuchte die Berliner Compagnie dazu beizutragen, dass das Schicksal Ken Saro-Wiwas und der Ogoni nicht in Vergessenheit gerät

Zur Premiere in Bad Kreuznach erhält der Veranstalter, der Vertreter von Shell eingeladen hat, einen Protestbrief des Konzerns gegen das Stück.

Wir machen eine Aktion anlässlich einer Demo gegen die Verschärfung des Asylbewerberleistungsgesetzes vor dem Willy Brandt-Haus in Berlin. Alfons Kujat verleiht Willy Brandt seine Stimme und spricht ein Grußwort aus dem Himmel. Er wendet sich dabei speziell an seine Genossen.

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